Nachdem festgestellt wurde, dass Kind 1 nun wunderschöne bleibende Backenzähne hat, stand die Frage im Raum, ob wir diese versiegeln wollten. Nach einem genaueren Blick auf die unglaublichen tiefen und zahlreichen Fissuren war die Entscheidung schnell gefallen. Ein Termin wurde vereinbart und schließlich waren wir pünktlich um 08:30h am Mittwoch zur Stelle.
In Zimmer 2 durften wir Platz nehmen. Als dann die ZMFA um die Ecke bog, die ich schon seit Jahren kenne, wussten wir, dass uns zum Glück die Prophylaxe-Helferin vom letzten Mal erspart blieb, damit dieser Zahnarztbesuch nicht so in Erinnerung bleibt:
Mit einem ängstlichen Blick auf das Tischchen am Stuhl, auf dem Spritzen, Pinzetten, Pinsel und kleine Schälchen standen, wurde Kind 1 von der ZMFA erst einmal über alles aufgeklärt. Für was die einzelnen Gegenstände genau waren und wie sie angewendet werden, inkl. kleiner Vorführung.
Für eine gelungene Ablenkung von all den Saugern, die zur Anwendung kamen sorgte dann die UV- Lampe, die zur Aushärtung des Lackes benötigt wurde. Aufmerksam wurden die Zeitabstände abgezählt. Da gerieten die Watterollen und der trockene Mund schnell in Vergessenheit.
Nach knapp 25 Minuten war das ganze Prozedere auch schon wieder vorbei. Insgesamt wurden vier Zähne versiegelt, wobei schon die nächsten Backenzähne im Durchbruch sind und dann wohn auch an einer Versiegelung nicht vorbeikommen.
Und das Erschreckende an der ganzen Sache war, dass Kind 1 eines der wenigen Kinder im Kindergarten ist, das nicht zum Zahnarzt musste wegen irgendwelcher Löcher in den Zähnen, sondern nur zur Vorsorge! Irgendwie doch unglaublich...
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