29. Februar 2016

Ölen meiner Altflöte

Am Montag war es nun soweit: Es steht Blockflöten-Wellness auf der Tagesordnung. Wenn man in die Flöte geschaut hat, war die Oberfläche matt, gräulich und fühlte sich etwas rau an. Höchste Zeit also, etwas zu tun. Da ich noch kein eigenes Öl habe, durfte ich mir das meiner Flötenlehrerin "ausleihen". Die Mandelöl-Kur konnte beginnen. 

Seit Samstag habe ich die Flöte nicht mehr gespielt, damit sie das Öl auch schön aufnehmen kann. Mit Zeitungspapier, Baumwolltuch, Pinsel und Reinigungsstab bewaffnet, durfte ich zuschauen, wie die Flöte das Öl regelrecht inhaliert hat. Das Holz hatte es bitter nötig!

Nach knapp 30 Minuten haben wir das überschüssige Öl mit dem Baumwolltuch aufgenommen. Nun heißt es: warten bis morgen.

Frisch geölt...
...und am nächsten Tag.




















Nun werden wahrscheinlich viele mit dem Kopf schütteln und fragen: "Hä?" Blockflöten müssen geölt werden? 

Welche Blockflöten werden denn geölt?

Grundsätzlich ist es so, dass alle Blockflöten (auch die aus Plastik) gepflegt werden müssen. Während es bei den Plastikflöten reicht, mal mit Wasser durchzuspülen, fordern die hölzernen Blockflöten ein wenig mehr Aufmerksamkeit- möchte man Klang und Ansprache erhalten.
Selbst Blockflöten, die im Werk mit Paraffin imprägniert wurden, kann man ab und an ölen. Zwar ist dies nicht zwingend notwendig, schadet den Flöten aber auch nicht. 

Für mich war das "Ölen von Flöten" ein absolutes Novum. Zum Glück haben sich auch die Hersteller dieser Sache angenommen und ausführlich das Wieso, Warum und Weshalb auf ihren Serviceseiten abgehandelt. Es lohnt sich definitiv einen Blick darauf zu werfen:


Mollenhauer hat dem Thema sogar ein Video gewidmet:

12. Februar 2016

Dalapferd blau / weiß

Heute war es endlich soweit: Ein mittelgroßes Päckchen lag auf unserer Treppe. Beim Öffnen blickte ich nur auf Unmengen grüner Verpackungschips. Eine Unterarmlänge tiefer im Karton fand ich dann diese braun eingewickelten Päckchen.

"Unboxing" meiner sehnlichst erwarteten Holzpferde aus Dalarna, Schweden

Richtig dick einpackt und verklebt konnte man schon den Inhalt erahnen:

Diese Größen und Farben haben in meiner kleinen Sammlung noch gefehlt.

Die beiden Pferdchen sind unglaublich leicht und wirklich wunderschön anzuschauen.

Das blaue Pferd misst 10 cm

Das weiße Pferd misst 13 cm 

Das die beiden Figuren auch tatsächlich aus Schweden stammen, beweist ein kleiner, unscheinbarer Aufkleber auf der Bauchseite. Nur Holzpferde, die folgende Bedingungen erfüllen, dürfen sich ganz offiziell Dalarnapferde (schwedisch: Dalahäst) nennen und als solche verkauft werden:

    Ganz wichtig: der Aufkleber

      • sie wurden in der schwedischen Provinz Dalarna gefertigt,
      • ausschließlich in Handarbeit, ohne Automatisierung,
      • bestehen aus Fichtenholz
    Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass sämtliche Holzpferde mit der wunderschönen Bemalung, auch aus den einschlägigen Manufakturen stammen. Jetzt kann man nur erahnen, wieviele zig Tausende durch die Hände der dortigen Mitarbeiter gegangen sind.

    Die beiden Neuzugänge haben sich bereits prima in die bestehende Herde eingefügt und schmücken nun mein kleines Regal. Sicher ist: es werden nicht die letzten Dalapferde sein, die hier eingezogen sind. Im Sommer geht es wieder nach Schweden, und dann ist auch ein Abstecher in die Werkstätten geplant. Ich werde berichten und hoffentlich ganz viele Bilder und das ein oder andere Stück schön geformtes und bunt bemalten Fichtenholz mitbringen. :)

    7. Februar 2016

    Dalapferdchen aus Schweden

    Dieses kleine Dalapferdchen habe ich letzten Sommer aus Schweden mitgebracht und völlig vergessen hier einzustellen.

    Mein Mitbringsel aus Arvika (Värmland), Schweden

    Es misst sage und schreibe 4,5 cm, ist aus Holz gefertigt (natürlich!) und zumindest im Gesicht handbemalt, wären der Rest leider nur aufgeklebt wurde. Allerdings konnte ich Schweden einfach nicht ohne ein Dalapferd verlassen, und dass hier war das Einzige, welches mir über den Weg galoppiert ist.