Mein Rating: 4 von 5 Sternen
2264: Die Liebe ist fast ausgestorben, Gefühle sind nebensächlich und die Geburtenrate sinkt immer weiter. Finn Nordstrom, ein Historiker und Spezialist für tote Sprachen, soll die Tagebücher eines Mädchens übersetzen, das zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Berlin gelebt hat. Nach historisch wichtigen Dokumenten, wie die Unterlagen der Deutschen Bank, erhofft sich Finn ein wenig mehr Abwechslung und wird mehr und mehr in den Bann der Tagebücher gesogen, deren Autorin vor seinen Augen heranwächst und deren Gedanken offen vor ihm liegen.
Diese Tagebücher erregen auch die Aufmerksamkeit seiner Vorgesetzten und Finn wird gebeten an einem Virtual-Reality-Spiel mitzuwirken. Doch es häufen sich Zufälle und Begebenheiten, die sich nicht einfach so erklären lassen und ehe sich Finn versieht, wird er zum Spielball in der Geschichte...
Ich liebe solche Bücher, ohne viel Kitsch und Trallala! Das Buch brauchte einige Seiten um etwas Fahrt aufzunehmen und um mich in seinen Bann zu ziehen. Es hat seine Längen, es hat seine Aha- Effekte und seine nachdenklichen Momente. Im Großen und Ganzen ein sehr kurzweiliges Buch, das von seiner ausgefallenen Grundidee lebt. Auch wenn ich von den Charakteren nicht ganz so überzeugt war, verfehlte die Geschichte seine Wirkung nicht. Deshalb gibt es von mir 4 von 5 Sternen, da der letzte Kick einfach nicht einsetzen wollte.
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