Happy Halloween 2014

Freitagsfüller # 292

Diese Woche haben wir es endlich geschafft mal wieder unseren Freitags-Füller zu füllen und abzuliefern. Wünschen Euch ein tolles Wochenende!

1.  Fast hätte ich  vergessen für das lange Wochenende einzukaufen .

2.  Schlüssel und Handy sind immer griffbereit  in der Tasche.

3. Wenn Geld kein Thema wäre,  würde ich reisen, reisen und noch mehr reisen.

4.  Ich hasse Vanillepudding.

5. Am 1.November- einfach nur ausschlafen und nichts tun.

6. Ein kleiner Traum, den ich habe, ist im Grunde schon in Erfüllung gegangen.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf unsere Halloween-Party , morgen habe ich einen Rumlunger-Tag geplant und Sonntag möchte ich mit Kind 1 einen tollen Kindergeburtstag feiern !

Ausflug in den Pfälzer Wald

Für dieses Wochenende ist herrliches Spätsommerwetter angekündigt und da Ferien sind- und wir zudem auch Urlaub haben- wollen wir nicht zu Hause versauern. Kind 1 möchte unbedingt mal wieder wandern gehen und da der Pfälzer Wald quasi direkt vor unserer Haustüre liegt, warum also in die Ferne schweifen?

Ein kurzes Stück Autobahn und Bundesstrasse später finden wir uns ratz fatz in den Weinbergen wieder.

 

Die Kraxe wird geschultert, Kind 1 & 2 sind bereit loszulegen, und auch mein dödeliger Hund kann es kaum noch abwarten, endlich in den Wald zu kommen.

Man merkte deutlich, dass die Sonne nicht mehr die gleiche Kraft hat wie noch vor ein paar Wochen, doch es war trocken, windstill und nicht eine einzige Wolke am Himmel. Ausserdem gibt es hier jede Menge Naturkram, wie herrlich bunte Blätter, Steine und jede Menge Kastanien- für die Kinder wäre das schon genug gewesen. Rechts von uns blicken wir über die Rheinebene, links von uns liegt der Kastanienwald.

Eifrig werden Keschdn gesammelt und die Taschen füllen sich, so dass irgendwann auch der "Rucksack" des Hundes herhalten muss. Wir dachten eigentlich, dass die Saison  schon rum ist und die Horden an Sammler hätten auch noch den letzten Rest mitgenommen, aber dem ist wohl nicht so. Als wir am Ende unsere Ausbeute begutachten staunen wir nicht schlecht, wie viele wir am Ende doch noch gefunden haben. Das Abendessen ist auf jeden Fall gesichert.

Die Wege waren dick mit dem Laub von Kastanien übersät, einen Schwenker links ging es zwischen Christusdorn und Kirschlobeer in den dunklen Wald hinein...und dann standen wir plötzlich vor Bäumen, die wir hier nicht erwartet hätten, kennen wir sie doch eher von der Westküste der USA. Ich liebe Mammutbäume und diese Exemplare hier stehen ihren Verwandten in Kalifornien in nichts nach. Sie sind einfach nur gigantisch, und selbst als kleinere Exemplare stellen sie die Bäume in ihrer Umgebung- im wahrsten Sinne des Wortes- in den Schatten.

Wir lassen die Sequoias hinter uns und marschieren weiter. Jetzt befinden wir uns im typischen Pfälzer Wald (für mich einfach der Schönste), der so abwechslungsreich und vielfältig daher kommt. Während links neben den Kastanien immer mehr Buchen zu finden sind, wandert man rechts durch einen kleinen Kiefernwald.

Nach kurzer Rast, und Schuhcheck, folgen wir einem kleineren Pfad, der über Wurzeln und Sandstein zu einer Anhöhe führt, die uns einen fantastischen Anblick auf die gegenüberliegenden Berge bietet.

Selbst von so weit weg, sieht die Burg Trifels spektakulär aus. Wenn ihr genau hinschaut, könnte ihr auf den benachbarten Gipfeln weitere Burgruinen erkennen, die alle wunderbar zu Fuß erreichbar sind.
Von hier aus ging es für uns allerdings wieder bergab in Richtung Auto. Knapp die Hälfte des Weges liegt hinter uns. Hangwärts gibt es immer wieder durch Aufforstung Schneisen, durch die die Sonne hindurchscheint und uns nicht nur wärmt, sondern auch weiterhin eine tolle Aussicht beschert.

An der nächsten Weggabelung hielten wir uns links und es noch weiter hinunter in das Tal, zu einem kleinen Flüsschen, dass dort seinen Ursprung nimmt. Die Kiefern haben wir nun hinter uns gelassen und wandern jetzt durch einen wunderschönen Buchen- und Kastanienwald. Leider waren hier die Wildschweine schneller und Keschdn sind kaum noch zu finden.

So klein das Bächlein auch ist, für meinen Hund ist immer genug Platz um darin ein Bad zu nehmen und den Rest dann leer zu saufen.

Während den knapp 4,5 Stunden, die wir nun unterwegs sind, haben wir nur an der Hütte ein paar Wanderer getroffen, unterwegs einen Mountainbiker, und einmal, in etwas Entfernung einen Hund bellen hören. Ansonsten waren wir völlig alleine unterwegs. Je nachdem wo man unterwegs ist, wird man feststellen, dass man hier wählen kann zwischen Massenauflauf und Einsamkeit. Manchmal gar nicht schlecht.


Am Auto angekommen stand unser Zähler auf 12,4 km- was für eine Strecke! Kind 1 ist alles tapfer gelaufen und der Hund wäre am liebsten nochmals losgerannt. Ein gelungener Ausflug mit zwei zufriedenen Kindern und einem glücklichen Hund :o)

Auf der Heimfahrt wurden wir noch Zeuge eines faszinierenden Spektakels...das mussten hunderte, wenn nicht sogar tausend(e) Stare gewesen sein!

Samstagskaffee # 68

Reichlich verspätet kommt hier mein Beitrag zum Samstagskaffee. Nicht etwa, weil ich ihn verschlafen habe, nein, sondern weil ich keine Möglichkeit hatte ihn zu posten. Wie man sieht findet mein Samstagskaffee im Auto statt, also eher ein Coffee-to-go bzw. mein Coffee-to-drive.

Mein Samstagskaffee zwischen hier und da

Nichts desto trotz wünsche ich Euch dieses Mal eine tolle Woche mit viel leckerem Kaffee...

... und was man eben noch so alles am Kaffeetisch zu berichten hat, kann man hier nachlesen. 

Bis zum nächsten Mal! 

Breakfast... ähm, Frühstück

Was das Frühstück anbelangt bin ich ein Banause. Das Wort Breakfast trifft den Nagel auf den Kopf, denn mehr wie eine kurze Pause ist es nicht. Was ihr auf dem Bild seht, sind die wichtigsten Utensilien für mein nicht-kontinentales Frühstück. Bei dieser Minimalversion fehlen nur zwei Dinge, die ich leider nicht mehr zu Hause hatte: Orangenmarmelade und Porridge (ich LIEBE Porridge).

Abgesehen davon wollte ich Euch meine Lieblingsküchengeräte vorstellen: 

Meinen nagelneuen Toaster und meinen Wasserkocher, der so aussieht, wie ein richtiger Wasserkocher aussehen sollte. Beides wird zwar kaum benutzt, dafür passen sie farblich perfekt in die Küche, sind nett anzusehen und leben hoffentlich länger als ihre Vorgänger.

In diesem Sinne wünsche ich Euch einen guten Start in den schönen Donnerstag!

dicke Apfelpfannkuchen

Nachdem wir so viele Äpfel haben, die noch verarbeitet werden wollen, bin ich auf ein ganz tolles Rezept gestoßen, dass bei Kind 1 & 2 richtig gut ankommt: dicke Apfelpfannkuchen!

Vorbereitung: ca. 5 min
Portionen: ca. 4 Stück


Zutaten:

• 250 g Mehl
• 75 g Zucker
• 3m.-gr. Eier
• 2 EL Vanillezucker
• 200 ml Milch
• 1/2 TL Salz
• 2 grosse Äpfel

Eigelb von Eiweiß trennen, und dass Eigelb zusammen mit den restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und verrühren, bis ein glatter Teig entstanden ist. 

Die Äpfel schälen, das Gehäuse entfernen, die Äpfel klein schneiden und dem Teig hinzufügen. Das Eiweiß wird steif geschlagen und vorsichtig untergehoben. Nun den Pfannkuchen bei schwacher bis mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun braten. 

Da wir gerne große Pfannkuchen essen, reicht die Teigmenge bei uns für ca. 5-6 dicke und fluffige Obstpfannkuchen- ganz ohne Backpulver. Das reicht auch völlig aus, da die Pfannkuchen ganz schön sättigend sind.

Natürlich kann man anstatt Äpfel auch Kirschen, Heidelbeeren oder ähnliches Obst verwenden.

Wir bestreuen sie mit Puderzucker, oder es gibt Apfelmus dazu oder Ahornsirup.

Ausflug nach Karlsruhe

Kind 1 war gestern auf einem Geburtstag eingeladen, der im badischen Landesmuseum in Karlsruhe statt finden sollte. Aufgrund der Baustellensituation haben wir uns entschlossen, die Drahtesel einzupacken, etwas ausserhalb zu parken und dann bei dem Traumwetter durch die Fächerstadt, direkt vor das Schloss, zum vereinbarten Treffpunkt zu radeln.

Nachdem sich elf Kinder, zahlreiche Geschwister und Eltern vor dem Museumseingang getroffen hatten, musste erst einmal alles Organisatorische (z.B. wohin mit all den Fahrradhelmen und Geschenken?) geklärt werden, bevor ich mich mit Kind 2 auf den Weg machen konnte zu dem grossen Spielplatz, der etwas östlich hinter dem Schloss, direkt im Wald liegt.

Nebenbei bemerkt war im hiesigen Schlossgarten die Hölle los, da ausgerechnet heute die Erstsemestereinführung der Universität stattfand. Das Erfreuliche war, dass trotz der Menschenmassen auf dem Spielplatz Ruhe herrschte.

Mein Drahtesel...in Karlsruhe eher ein seltener Anblick- leider.

Mit dem Rad bin ich momentan eher selten in Karlsruhe unterwegs, obwohl ich das gerne öfters machen würde. Mit dem Auto ist die Stadt im Augenblick wegen der vielen Baumaßnahmen (Anm. d. Red. U-Strab) eine einzige Katastrophe, dass Fahrrad im Grunde das einzige Fortbewegungsmittel, um schnell und unkompliziert von A nach B zu kommen.

Kind 2 hatte da aber andere Pläne und wollte den kompletten Weg zu ihrem geliebten Spielplatz laufen. So endeten wir zunächst auf einer der vielen Bänke, um ein wenig Banane und Waffeln zu essen, wo Kind 2 fasziniert den anderen Kindern zuschaute, die auf der Seilrutsche unterwegs waren.

Selber rutschen kam natürlich nicht in Frage, dafür wurde die einzige Holzhütte besetzt, die verfügbar war, bis man das grosse Klettergerüst für sich entdeckte und die Schaukeln, und den Sandkasten, und den Drehteller und den Schaukelelefant bzw. das -motorrad und natürlich die grosse, erneuerte Nestschaukel.

Insgesamt hatten wir fast 2,5h, die wir irgendwie rumbringen mussten, bevor es wieder zurück ging, um Kind 1 abzuholen.

So entschlossen wir uns noch ein Stückchen weiter zu gehen, zur Biberburg, die zwar nur noch rudimentär vorhanden ist, doch Kind 2 fand es super, hinunter zu klettern, um die grossen Bäume und alten Mauersteine genauer in Augenschein zu nehmen.

Alte Eiche an der Biberburg

Weiter ging es schließlich in Richtung der Grabkapelle- auf Wunsch des Nachwuchses per pedes- nun ja, wir haben ja Zeit.

Am Himmel Flugzeuge suchen...

...und Grabkapellen im Wald

Nachdem wir Flugzeuge gesucht und das Geheimnis gelüftet haben, warum an Grabkapellen im Allgemeinen keiner öffnet, wenn man anklopft, hat sich Kind nach gut 2,5 km doch entschlossen nun hinten im Kindersitz Platz zu nehmen, damit wir das letzte Stück zu Papas Geschäft etwas schneller zurücklegen können. Spontan haben wir uns entschlossen ihn zu Dienstschlus abzuholen und gemeinsam zurück in die Innenstadt zu fahren um Kind 1 einzusammeln.

Auf dem Rückweg zum Auto wurden wir dann trotz all dem Sonnenschein und beinahe sommerlichen Temperaturen von einem Regenschauer überrascht und haben, so schnell wie es ging, alle Kinder eingesammelt, die mit fuhren und uns auf den Heimweg gemacht bzw. Richtung Auto. 

Die Räder waren schnell im Bus verstaut und Kind 1 & 2 wurden- wie erwartet auf dem Heimweg in die Pfalz- vom Schlaf dahingerafft. Mission Kindergeburtstag und Schlosspark war ein voller Erfolg!

Einladungskarte Pferd

In diesem Jahr hat sich Kind 1 für ihren 7. Geburtstag eine Einladungskarte in Form eines Pferdes, oder zumindest mit einem Pferd darauf gewünscht. Nachdem wir uns verschiedene angeschaut hatten, wollte sie unbedingt ein Stanztier haben. Doch mangels Ausstanzer bedeutete das, dass ich jedes einzelne Teil der Pferdchen per Hand aufzeichnen und ausschneiden musste.

Zunächst hat so gar nichts gepasst und so recht nach etwas aussehen wollte es auch nicht. Also habe ich ein wenig herumexperimentiert. Am Schluss fanden dann doch noch einige Stanztiere und - pflanzen ihren Platz auf den Karten. Kind 1 hat sie sich wahnsinnig darüber gefreut...und ein wenig stolz bin ich auch, dass nach der Klebeschlacht etwas Brauchbares herausgekommen ist. :)

Ich finde, dass Ergebnis kann sich sehen lassen:

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