29. Januar 2016

Ananas-Bananen-Kokosnuss Smoothie

Heute haben wir einen weiteren Smoothie getestet und er wurde von uns und den Kids als für sehr lecker befunden. Dieses Mal war alles, was man eben zu dieser Jahreszeit bekommen kann, frisch und somit noch leckerer als mit Zutaten aus der TK.


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Vorbereitungszeit 
ca. 10 min
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Zubereitungszeit 
ca. 5 min
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Zutaten
1/4 Ananas, frisch
1große Banane
150ml Kokossaft
1/2 Glas Eiswürfel
Agavendicksaft oder Honig nach Belieben
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Zubereitung
Alle Zutaten in den Mixer und gut durchmixen, je nach Geschmack etwas mehr oder weniger Kokossaft (schlägt geschmacklich nicht so durch wie Kokosmilch) oder Agavendicksaft (für die Süße) hinzufügen. Die Menge reicht bei uns für zwei gut gefüllte Gläser.


Mengenangaben sind ja bei Smoothies oder Milchshakes immer so eine Sache. Ich bin ja eher so der experimentierfreudige Typ und halte mich meistens nur grob an Mengenangaben. Gerade bei Säften, Smoothies oder Milchshakes wandele ich gerne etwas ab, oder füge etwas hinzu, damit es etwas cremiger, fruchtiger oder geschmacksintensiver wird.

Deshalb sind die oben angegebenen Mengen nur Richtwerte. Wollt ihr etwas mehr Kokossaft, dann wird der Smoothie etwas flüssiger, ist mehr Banane gewünscht, wird die Konsistenz dicker.
Uns hat er so geschmeckt, wie oben beschrieben.

27. Januar 2016

Beeren-Banane-Kokos Smoothie

Die Sommerzeit ist noch weit entfernt, zumindest wenn ich einen Blick auf den Kalender werfe. Doch heute hatten wir alle Lust auf einen leckeren Smoothie und da sie ja bekanntlich voll von Vitaminen sind, warum nicht?


Dieses Mal haben wir uns im Tiefkühler bei den gefrorenen Beeren bedient, dazu eine frische Banane, Kokosmilch und einen Schuss Agavensirup. Das Ganze ist nicht nur unheimlich lecker, sondern ganz nebenbei auch noch gluten- und laktosefrei (für alle, die darauf Wert legen).

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Vorbereitungszeit 
ca. 5 min
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Zubereitungszeit 
ca. 5 min
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Zutaten
250g gefrorene Beeren (Erdbeeren, Himbeeren etc.)
1 Banane
250ml Kokosmilch
Agavendicksaft nach Belieben
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Zubereitung
Alle Zutaten in den Mixer und gut durchmixen, je nach Geschmack etwas mehr oder weniger Kokosmilch (für die Konsistenz) oder Agavendicksaft (für die Süße) hinzufügen.
Die Menge reicht bei uns für zwei gut gefüllte Gläser.


Ein Smoothie ist nicht nur für die Sommer geeignet, wir trinken sie gerne über das ganze Jahr verteilt, mit dem einzigen Unterschied, dass die Früchte im Sommer direkt aus unserem Garten stammen. Da so ein Smoothie schnell und einfach zuzubereiten ist, gibt es sie bei uns ab und an- wenn die Zeit zwischen Mittag- und Abendessen scheinbar unendlich lang ist- als willkommene "Zwischenmahlzeit", oder zum Frühstück als Extra für den Start in den Tag.


Gerade in den USA ist mir aufgefallen, dass die Smoothies gerne mit Proteinen aufgepeppt werden. Es gibt Firmen (z.B. Shaklee), die diese Nahrungsergänzungen speziell als Zugabe für Milk- und Mealshakes herstellen. Ich stehe dem Ganzen etwas kritisch gegenüber und muss mich zu dem Thema noch schlau machen. Bisher hat es aber auch gut ohne eine Extrazugabe funktioniert und vor allem geschmeckt.

20. Januar 2016

Barocke oder Deutsche Griffweise?

Mit dieser Frage musste ich mich damals in der 5. Klasse auseinandersetzen, hat es mich bis dato nicht wirklich interessiert mit welcher Griffweise ich meine damalige Moeck bespielt habe.
"Für den Unterricht sei das eh nicht wichtig," erklärte man mir. "Nur das f wird etwas anders gegriffen." Gut, damit kann man schätzungsweise leben.

Was es allerdings bedeutet mit der deutschen Griffweise spielen zu müssen, wurde mir bewußt, als es im Blockflötenorchester tonmäßig intensiver und vor allem komplizierter wurde. Irgendwann kam ich mit den unendlichen Griffkombinationen, die einem mysteriösen System folgten, das sich mir aber nicht erschließen wollte, zu bunt. Da auch nicht einfach so eine neue Flöte angeschafft wurde, habe ich nach einigen Jahren die Flöte beiseite gelegt.

Nach der Wiederentdeckung des Instruments "Blockflöte" war mir von Anfang an klar, dass nur die barocke Griffweise in Frage kommt. Seitdem spiele ich auf meiner Sopranblockflöte von Moeck mit barocker Griffweise. 
Im Laufe der Zeit und nach zahlreichen Gesprächen lief mir immer die Aussage über den Weg: "Meine Flöte hat doch auch Doppellöcher. Warum greifst Du anders?",
gefolgt von der Frage:
"Was meinst Du mit deutscher oder barocker Griffweise?"

Deutsche Griffweise (oben) versus barocker Griffweise (unten)- erkennt ihr den Unterschied?

Die Deutsche Griffweise

Peter Harlan selbst, seines Zeichens Zupfinstrumentenbauer, sah seine Entwicklung der deutschen Griffweise als "Verrücktheit" an, ja mehr noch! Er betrachtete das Ganze als einen Faux Pax, dessen Verbreitung er nur zu gerne gestoppt hätte (auch nachzulesen in der Online-Ausgabe des Windkanal 2006-3).

Doch kurz nach dem Erscheinen der deutschen Griffweise, zwischen 1921-1926 (Angaben variieren), wurde die Flöte von zahlreichen Handelsfirmen ins Programm genommen und verkaufte sich zu gut, als dass sich die Erfolgsgeschichte noch hätte verhindern lassen können.
Trotz der steigenden Verkaufszahlen, entschuldigte sich Peter Harlan in einigen Interviews für diese "Stümperei".

In der Praxis bedeutet eine deutsch gebohrte Blockflöte, dass die ersten GT der Tonleiter nur durch das Anheben des jeweiligen nächsten Fingers gespielt werden kann, während man bei der barocken Griffweise bereits beim 4. Grundton einen Gabelgriff benötigt. Nach eigener Erfahrung endet hier aber auch schon die "Einfachheit" der von Harlan erfundenen Griffweise. Heutzutage finden sich diese Flöten eher im untersten Preissegment wieder.


Der kleine Unterschied: das 3. Tonloch von unten

Die Barocke Griffweise

Um es vorweg zu nehmen: Nein, es sind nicht die Doppellöcher, wie man auch auf dem nebenstehenden Bild erkennen kann.

Man könnte anhand des Namens vermuten, dass diese Griffweise etwas mit den historischen Flöten aus der Barockzeit zusammenhängt, doch die Namensgebung ist eher Zufall. Eine andere, vielleicht passendere Bezeichnung wäre noch "Englische Griffweise", die dem Franzosen Arnold Dolmetsch zu verdanken ist. Zwar ist Dolmetsch gebürtiger Franzose, jedoch wirkte er in England und gilt als Wiederentdecker der Blockflöte im letzten Jahrhundert.

Der Unterschied zwischen der deutschen und barocken Griffweise ist das untere 3. Tonloch. Wenn ihr genau hinschaut, seht ihr, dass es hier einen kleinen, aber feinen Unterschied gibt: die Größe der Bohrung.

Deutsch: 3. Tonloch = kleinstes Loch auf der Flöte.
Barock: 3. Tonloch = größer als das 4. Tonloch von unten.

Flöten mit dieser Griffweise finden sich im mittleren bis hohem Preissegment, welches sich an ambitionierte und professionelle Flötenspieler richtet. So gibt es Firmen, die ausschließlich Flöten mit dieser Bohrung anbieten (z.B. Küng Blockflötenbmanufaktur).

8. Januar 2016

Blockflötennachwuchs: Alt in f von Küng

Größenvergleich Alt & Sopran
Heute kam sie endlich an, meine Lieferung aus dem Hause Küng!

Ein ziemlich kleines Paket wurde pünktlich um 11:54h bei uns abgeliefert. Dick in Luftpolsterfolie verpackt musste ich erst einmal nach dem Flötenetui suchen. So schnell hatte ich mit meiner Bestellung gar nicht gerechnet. Die angeblichen 14 Tage Lieferzeit schrumpften auf nicht ganz 36h zusammen. Darüber freut man sich!

Die Altblockflöte kenne ich aus dem Orchester und war eigentlich schon immer ein Traum von mir. Leider hat es dazu nie gereicht und die Blockflötenorchesterlaufbahn war schnell beendet.
Nun habe ich als Vorsatz für dieses Jahr gleich Nägel mit Köpfen gemacht und mir eine Altflöte in f von der schweizer Firma Küng bestellt, in Kirschbaum.

Da die Flöte von der Firma direkt geliefert wurde und Holz ein Naturprodukt ist, musste ich mich wohl oder übel vom Aussehen der Flöte überraschen lassen. Als die Hülle auf dem Tisch lag, habe ich mich zunächst gar nicht getraut einen Blick hineinzuwerfen. Schließlich will ich die Flöte ja nicht nur spielen, sondern auch anschauen.
Zum Glück fiel alles zu meinem Wohlgefallen aus. Die Maserung des Holzes passt perfekt zusammen und die verschiedenen Brauntöne verleihen der Flöte ein einzigartiges Aussehen. Interessant ist auch, wie leicht die Flöte an sich ist, da sollte das längere Spielen kein Problem darstellen.

Maserung meiner Altflöte

Mit meiner niegelnagelneuen Flöte habe ich dann umgehend die Flötenlehrerin angerufen (natürlich nicht mit der Flöte, sondern mit dem Telefon), um einen Termin für meinen ersten Blockflötenunterricht auszumachen. Netterweise hat das ebenfalls schneller geklappt, als ich dachte. Mir schwant, dass dieser Umstand dadurch begünstigt sein könnte, dass ich nicht ein weiteres Kind, sondern eben ein Erwachsener bin. Das scheint beinahe einen Seltenheitswert zu besitzen.

Witzigerweise hatte ich im Musikladen auch schon das passende, und für den Unterricht gewünschte Lehrbuch in den Händen gehalten, das allerdings wieder zur Seite gelegt, da mir ein anderes (Barbara Hintermeier / Birgit Baude ) mehr zugesagt hat.
Da aber aus urheberrechtlichen Gründen Notenmaterial nicht mehr kopiert werden darf, werde ich mir das besagte Buch nun doch noch zulegen müssen. Naja, schaden kann es im Grunde nicht, und wenn ich dadurch schneller zum Ziel komme, soll es mir auch recht sein.

Ich für meinen Teil freue mich zunächst einfach über meine tolle Altblockflöte und hoffe, das wir beide die Einspielzeit ohne Schaden überstehen werden. 

6. Januar 2016

Musik kommt ins Haus

Meine Moeck Flauto Rondo
Lange habe ich schon darauf gewartet, dass irgendjemand in unserem Haus den ersten Schritt machen wird, um (ENDLICH!) etwas Musik machen zu wollen. Jeder Versuch meinerseits die Bande von Musik und Instrumenten zu überzeugen war vergebens- bis vor ca. 2 Monaten Kind 2 plötzlich anfing mit Dauergenörgeln: "Ich will jetzt endlich Blockflöte lernen."
Kind 1 machte mich zur gleichen Zeit- nach einem Schulausflug- sprachlos, als es den Wunsch nach Bratschenunterricht äußerte.

Als wäre das noch nicht alles, bekam ich von einer lieben Freundin ganz unverhofft ein tolles Vorweihnachtsgeschenk:
Eine Tin Whistle in D, direkt aus Dublin, Irland. Was habe ich mir ein Loch in den Bauch gefreut- lieben Dank Dir!
Alles in allem war das für mich der letzte Anstoß endlich wieder aktiv Musik zu machen!
Nach knapp 15 Jahren habe ich mir eine Blockflöte gekauft und war positiv überrascht, wie einfach mir alles von der Hand ging. Jetzt spiele ich tatsächlich ernsthaft mit dem Gedanken Unterrichtsstunden zu nehmen.

Jetzt sagen zwar viele: "Oh Gott! Blockflöte?!"
Ja, diese Reaktion bekomme ich von all Denen, die keine Ahnung haben von richtig gutem Blockflötenspiel, und von alle Jenen, die noch die Jahre des "Zwangs-Blockflöten-Unterrichts" im Gehörgang hängen haben.

Die Flöte ist eines der ältestesten Instrumente in der Menschheitsgeschichte, wenn nicht sogar das älteste Musikinstrument überhaupt, das in seiner Einfachheit unglaublich variabel einsetzbar ist, z.B. in der Klassik, Mittelaltermusik, in der Modernen etc. Entweder man ist fasziniert davon oder man haßt es. Ich glaube ein gesundes Mittelmaß gibt es hier nicht.

Im Moment ist es nur eine Blockflöte in Sopran und eine Tin Whistle, doch es werden sicherlich noch weitere folgen. Habe mir sagen lassen, dass ist bei eben Blockflöten so. Einzelhaltung ist nicht artgerecht, die gibt es nur in Rudeln. :)


Zum Abschluss habe ich noch ein tolles Konzert für Euch gefunden. Einfach mal reinhören: