28. Mai 2015

Schwedische Kissen für die Küche...

Schon seit Jahren haben wir in der Küche an der Bank Kissen hängen, ohne ist es einfach zu unbequem. Doch auch Kissenbezüge kommen mal in die Jahre, und wenn nicht der Stoff den Geist aufgibt, hat man sich irgendwann daran satt gesehen. Letzteres finde ich übrigens ein super Argument spontan unnötige Dinge zu ersetzen.

Gestern war ein toller Stoff in der Post, der ursprünglich für einen Rock herhalten sollte. Beim Auspacken dachte ich mir dann, dass das genau der richtige Stoff für die Kissen in der Küche sei. Die alten Bezüge waren schnell abgezogen und ausgemessen, der Stoff schnell zugeschnitten. Gestern Abend habe ich zunächst die Bänder genäht und heute Mittag dann die Kissen fertig gemacht. Im Grunde eine Sache von knapp 1 Stunden- wenn man nicht (wie ich) ständig überlegen muss, ob nun rechts auf rechts, links auf links etc...

Am Ende habe ich Beide Kissen ohne einen einzigen Vernäher fertig bekommen!

Meine neuen Küchenkissen mit jeder Menge Dalapferdchen, Blumen, Eichhörnchen und Rebhühner!

Edit: Die Kissen sehen noch etwas unförmig aus. Das liegt daran, dass die Kissen selbst, durch das jahrelange Hängen an der Bank, und auch die alten Kissenbezüge, sich ziemlich verzogen haben. Die neuen Bezüge müssen sich also noch etwas "einhängen".

27. Mai 2015

Zuwachs bei den Dalarnapferden

Heute war es in der Post, in einem riesigen Paket, dick eingewickelt in Luftpolsterfolie, versteckt unter jeder Menge Papier:
mein neues Dalarnapferd!




Rote haben wir ja schon, also gab es dieses hier in schwarz. Hergestellt in Dalarna, Mora, in Schweden. Mir gefällt es unheimlich gut und darf jetzt auf dem Schreibtisch stehen und mir beim arbeiten zusehen.

24. Mai 2015

Urlaubsgruß aus Schweden

Panorama des Lilla Le in Dals-Ed

22. Mai 2015

Freitagsfüller # 321


1.   Ich hätte manchmal gerne keine Sorgen.
2.   Heute Morgen hatte ich das letzte Mal Socken an.
3.   Die Wahrheit ist, dass ich eigentlich ein richtiger Heimscheisser sein kann (aber, pssst...).
4.   Ich verstehe es nicht, das Phänomen: Erdnussbutter.
5.   Der ESC 2015 ist natürlich mal wieder Pflicht.
6.   "Shaun das Schaf"- habe ich zuletzt im Kino gesehen..

7.   Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf meine Couch,   morgen habe ich einen Kinderbespaßungstag geplant und Sonntag möchte ich einfach nur mal nichts tun- wie jeden Sonntag!

In diesem Sinne wünsche ich Euch ein sonniges Wochenende!

20. Mai 2015

☀ Erdbeerzeit ☀

Die Erdbeerzeit ist da! Nichts macht Kind 1 & 2 mehr Spaß als die Erdbeeren selbst zu pflücken. In unserem Garten wachsen die zwar auch schon fleißig, doch fehlen da noch ein paar Wochen, bis wir diese ernten können. Zum Glück gibt es bei uns in der schönen Pfalz eine Hof, wo man sich die schönsten Beeren selbst zusammen suchen kann: Steegmüller bei Offenbach a.d.Q.

Erdbeerpflanzen soweit das Auge reicht

Mit unseren kleinen Holzkisten haben wir uns auf gemacht. Da der erste Tag der Selber-Pflücken-Saison ist, mussten wir gar nicht allzuweit in das Feld laufen, um die dicksten Beeren abzugreifen.

So langsam füllt sich die kleine Kiste...
...und war schneller voll als gedacht!

Da der Sammelrausch bei Erdbeeren nie weit ist, haben wir zum Glück "nur" zwei Kisten eingeladen:

Über 3kg Erdbeeren, innerhalb von knapp 20 Minuten!

Da es in unserer Region wohl ein gutes Jahr für Erdbeeren ist, werden wir nächste Woche nochmal einen kleinen Abstecher nach Offenbach machen, um für Nachschub zu sorgen.

10. Mai 2015

Pimp my Zelt Teil 1: Snowflaps

Mein Denali III von Salewa ist an sich eine feine Sache, mit zwei winzigen Mankos: Die Seiten sind nicht nur zu kurz, sondern es fehlt auch je Seite eine Schlaufe, die sowohl das Vorgänger- als auch Nachfolgemodell besitzen. 
Das Resultat war immer ein nasser Schlafsack und kalte Füsse. Nein, das geht so gar nicht! Also habe ich mich dazu entschlossen die Seiten zu verlängern und eine Art Showflaps anzubringen, mit Extraschlaufen.
Nun habe ich zwar schon einige Kleider genäht, aber noch nie an einem Zelt etwas nach meinen Wünschen verändert. Leider habe ich im Internet auch keine so wirklich hilfreichen Tipps zum Thema "Snowflaps annähen" gefunden, so dass ich hier mal meinen Eigenversuch dokumentieren möchte.

Bei extremtextil habe ich mir u.a. das nötige Material bestellt:
  • Ripstop- Polyester. silikonbeschichtet, 75den, 90 g/qm
  • Dynemma Polyester Kordel, 16 fach, 3mm
  • Silnet 28g
  • Gurtband

Die Seiten waren schnell ausgemessen, der Ripstop- Stoff noch schneller zugeschnitten. An drei Seiten habe ich je 1,5 cm doppelt abgenäht und an den Ecken Schlaufen angebracht. So dickes  und breites Gurtband benötigt man sicherlich nie im Leben, doch hatte ich leider kein anderes zu Hand und von diesem hier genug vorrätig.


die fertigen Seitenteile- noch viel zu breit, dafür aber mit Schlaufen.

Die Seitenteile wurden auf eine Breite von ca. 25cm gekürzt, und mit ganz normalem Garn von Gütermann in dunkelgrün angenäht. Dabei habe ich versucht die neuen Nähte möglichst auf die die bereits vorhandenen zu setzen, damit diese nicht so auffällen. Das ist ziemlich gut gelungen und die graue Originaleinfassung konnte dabei auch erhalten bleiben. 

Die mit Silikon beschichtete Seite liegt "Innen"...

Jetzt konnte ich dann je Seite eine der Schlaufen inklusive Kordel mittig anbringen, die mir beim letzten zelten so gefehlt haben. Zunächst wurden die Enden des Gurtbandes dick verschmolzen und mit Hilfe eines Zick-Zack-Stiches zusätzlich mehrfach festgenäht, so dass ein wenig Zug nicht gleich dazu führt, dass das Gurtband auffasert.

...und hier habe ich mehrfach noch einen Zick-Zack-Naht darübergesetzt.

Nachdem ich gefühlt hunderte Fäden verwahrt habe wollte ich sehen, was ich denn da so zusammengebastelt habe. Die Länge ist für Showflaps sicherlich ein Stück zu kurz, doch meine Intension war ja nur, die Seiten zu verlängern. Was jetzt noch fehlt sind je eine Schlaufe rechts und links mittig an den Flaps selbst, um diese noch fast bündig am Boden abspannen zu können. So wie es aussieht benötige ich dazu noch nicht mal einen weiteren Erdnagel.

Das Endergebnis: Denali III mit verlängerten Seiten

Das Endergebnis sieht schon mal vielversprechend aus und ich hoffe so, nicht wieder kalte Füsse zu bekommen.
Wer sich nun fragt, was ich mit dem Silnet gemacht habe, dem sei gesagt: nichts.
Ich habe die Verbindungsnaht nicht damit eingerieben. Das Zelt an sich ist ja dicht und hier geht es nicht um Nähte, die einen Wassereinbruch verursachen können, sondern nur darum, das Wind und Wetter draussen bleiben. 
Beim nächsten Einsatz werde ich sehen, ob das Abdichten doch noch notwendig sein wird. Wenn, dann habe ich genügend Silnet vorrätig.

Wer gerne mehr über meinen Zelteinsatz lesen möchte, kann gerne auf meiner Website vorbeischauen:
Motorradtechnisch-unterwegs.de
Ich freue mich über Eure Kommentare und Beiträge!