Bin noch da...

...allerdings scheint sich hier alles ein wenig im Schneckentempo abzuspielen. Ob das wohl an dem letzten Samstag liegt, an dem wir gemessene 39 Grad hatten und den zweifelhaften Ruhm eines 3. Platzes belegten im Hitzeranking Deutschland? 

Oder einfach nur daran, dass jetzt auch der Kindergarten Ferien hat und sich bei uns so langsam so etwas wie Urlaubsfeeling einstellt?

Wir werden es wohl nie herausfinden. Aber, es sei gesagt, dass ich immer noch da bin, fleißig Nähe, fleißig backe und Salate anrichte und auch im Garten werkle, wenn auch hier wieder das Argument Hitze manches Unkraut entschuldigen mag, dass fröhlich vor sich hin sprießen darf. 

Wie man sieht bin ich ebenfalls noch am Lesen, Uch wenn mein Lesefortschritt sich in überschaubaren Grenzen hält. Dieses Mal in Form eines Taschenbuchs von Rebecca Gablé, und auf dem Kindl immer noch und immer nöcher Kate Morton. Und egal was ich tue, im Augenblick komme ich mit Kate Morton einfach nicht weiter und bin auch überhaupt nicht motiviert weiter zu lesen. Mal sehen, wie lange ich brauche, um damit fertig zu werden.

Und dabei habe ich noch ein paar Wälzer vor mir:

Ken Follets Fortsetzung von "Die Säulen der Erde": "Die Tore der Welt",

sowie ein mutiges Geburtstagsgeschenk von vor zwei Jahren, das seitdem im Regal vor sich hin verstaubt, da es so gar nicht in mein literarisches Beuteschema passt (immerhin hat es aber schon den Weg vom Regal zum Nachttisch geschafft!) :

Volker Klüpfel / Michael Kobr: "Laienspiel"

Wie ich vorankomme könnt ihr natürlich auf goodreads nachverfolgen.

Tortillasalat

Hier das Rezept für unseren Tortillasalat für 8-10 Personen, mit großem Hunger:

Zutaten:
1 Eisbergsalat
4 Tomaten
1 Gurke
1 grüne Paprika
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Dose Mais
1 Dose Kidneybohnen
500 g Rinderhack
200 g Crème fraiche
200 g Schmand
200 g Saure Sahne
2 EL Remoulade
1 Beutel Emmentaler, geraspelt
1 Beutel Gewürzmischung von Taco-Mix- Fuego
1 Beutel Tortillas
  geriebener Parmesan

Zubereitung:

Rinderhack, die gewürfelte Zwiebel und den kleingehackten Knoblauch anbraten und mit 170ml Wasser ablöschen. Jetzt die Gewürzmischung hinzugeben und mit Salz, Pfeffer abschmecken. Wer es etwas schärfer möchte, kann auch noch zum Tabasco greifen.

Das Ganze 20 min offen köcheln lassen.

Jetzt den Eisbergsalat in Streifen schneiden, die Tomaten, Gurke und Paprika würfeln und in der Schüssel schichten. Dann den Hackfleischmix aus dem Topf als nächste Schicht gleichmäßig verteilen.

In einer Schüssel Crème fraiche, die saure Sahne, den Schmand und die Remoulade verrühren und das Ganze mit Salz, Pfeffer, dem Parmesan und Gartenkräutern abschmecken. Sollte die Masse zu fest werden, einfach mit ein wenig Wasser verdünnen (es darf aber nicht zu flüssig werden!).

Die Mischung gleichmäßig auf die Hackfleischschicht geben und den kompletten Salat einige Stunden ziehen lassen.

Kurz vor dem Servieren streut ihr den Emmentaler ganz oben drauf und garniert die Tortillachips na gusto auf dem Salat.

Fertig? Dann lasst es Euch schmecken!

Mohnschnecken

Bei uns eine willkommene Leckerei und vor allem ratz fatz gemacht: Mohnschnecken.

Dazu benötigt ihr: 1x fertigen Blätterteig

                              1x Mohnmasse

                              1x lauwarmes Wasser

Nun rollt ihr den Blätterteig auf einem Blech aus und richtet einen Becher mit lauwarmen Wasser und ein scharfes Messer. Mit einem Spatel verstreicht ihr nun die Mohnmasse gleichmässig dünn auf dem Blätterteig.

Dann rollt ihr den Teig von oben und unten (also die längeren Seiten) gleichmäßig in Richtung Mitte. Von dem zusammengerollten Teig schneidet ihr mit dem Messer gleich große "Scheiben" ab, ca. 2-4 cm breit. Diese "Scheiben" legt ihn nun flach auf das Blech. Noch sind sie etwas unförmig, aber das gibt sich noch beim Backen.

Tipp: Das Messer vor jedem Schneiden in den Becher mit dem lauwarmen Wasser geben, damit geht ihr sicher, dass von dem Blätterteig nichts hängen bleibt.

Bei 200 Grad Umluft backt ihr die Mohnschnecken, bis sie golggelb sind. Bei uns dauert das etwa 10 min. Warm schmecken sie besonders lecker. Wer es mag kann gerne noch Puderzucker darüber geben. Viel Spaß und guten Appetit!

Fleißig, fleißig...

Heute habe ich die beiden Hübschen auf meinem geliebten Sommerflieder entdeckt, der wieder einmal herrlich viele Blüten gebildet hat. Von den unzähligen Bienchen und Hummeln, die drumherum schwirren, abgesehen, waren die Beiden hier mit Abstand die schönsten.

[Buch] Jane Austen: Stolz und Vorurteil

Meine Wahl für das Buchthema Mai-Juni 2013 der lesenden Minderheit:  

Lies ein Buch, in dem es um eine Liebesbeziehung geht.

Jane Austen: Stolz und Vorurteil
Mein Rating: 4 von 5 Sternen

Inhalt: 

Das Wichtigste in Mrs. Bennets Leben ist die standesgemäße Vermählung ihrer Töchter. Doch der Stolz der Töchter und der anderen Familien führen gerne zu zahlreichen Vorurteilen und schnell sieht man sich mit ungewollten Missverständnissen konfrontiert, die man nicht so leicht aus der Welt schaffen kann. Und dabei stellt sich heraus, dass im Grunde ein offenes Wort gereicht hätte um Klarheit zu schaffen.

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Was soll man noch zu diesem Werk schreiben? Denke, dass wurde schon erschöpfend getan. Nur ganz kurz: 

Natürlich ist das Buch ein Klassiker und für mich war es wirklich faszinierend, dass sich mit der Geschichte ein ganzes Buch hat füllen lassen. Im Grunde entstehen die Probleme nur durch das ständige, Wer hat Wann Was über Wen und zu Wem gesagt? Sozusagen Stille Post für Fortgeschrittene. Ich fand es wirklich amüsant (und auch ein klein wenig erschreckend) , dass in der damaligen Zeit die Hochzeit der Dreh und Angelpunkt für Familien war, da diese über das Wohlergehen und den sozialen Auf- und Abstieg einer jungen Frau entschieden hat, Gefühle waren zweitrangig oder schlichtweg egal.

Für alle, die englische Klassiker mögen, und mit den veralteten, sprachlichen Formulierungen keine Probleme haben, kann ich das Buch nur empfehlen.

[Buch] Katrin Koppold: Aussicht auf Sternschnuppen

Katrin Koppold: Aussicht auf Sternschnuppen
Mein Rating: 3 von 5 Sternen

Inhalt:
In Helga keimt der Verdacht, dass ihr italienischer Freund sie betrügt. Und tatsächlich scheint die ominöse Dame sogar recht offen damit umzugehen und keine Scheu davor zu haben mit ihm gesehen zu werden. Als Helga die beiden in ein Auto steigen sieht und ihr Freund wohl auch gar nicht dort ist, wo er vorgibt zu sein, macht sie die vermeidlich Betrogene auf den Weg und reist ihm hinterher. Wenn da nicht nur das Problem mit der Bahn, dem Auto, dem Mitfahrer, dem Hotelschlüssel und so weiter wäre...

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Eigentlich so gar nicht mein Genre, doch dieses Buch war wirklich ein kurzweiliges, wenn auch sehr zu durchschauendes Vergnügen. An einem bestimmten Punkt des Buches (leider sehr am Anfang) wird einem sofort klar, wie es ausgehen wird. Anfänglich war es recht schwerfällig zu lesen, doch dann schienen die Personen sich plötzlich von Skizzen zu so etwas wie Persönlichkeit zu entwickeln. Alle durchweg sympatische Mitmenschen. Von da an, mit viel Situationskomik gepaart mit Kopfkino, fliegen die Seiten nur so dahin und- schwups- ist man am Ende.

Ein kleines Buch für Zwischendurch, wenn man einfach mal etwas zum Entspannen braucht. Schade fand ich eben, dass das Ende nur zu absehbar ist und man einfach schon weiß, was kommen muss, deshalb gab es von mir auch "nur" 3 Sterne.

PS: Warum zur Hölle heißt der Hauptcharakter denn HELGA??

Blumengruß aus dem Berchtesgadener Land

Für ein paar Tage sind wir in das Berchtesgadener Land gefahren um dort ein bisschen Bergluft schnuppern zu können. Nach einer ruhigen aber dennoch anstrengenden Fahrt begrüßte uns die Ramsau mit strahlendem Sonnenschein. Mit dem Wetter hatten wir unglaubliches Glück und so konnten wir bei Sonne und kleinen Schäfchenwolken am blauen Himmel wunderbare Wanderungen machen, die Landschaft genießen und ein wenig die Seele baumeln lassen.

Zwar zog mal der ein oder andere Regenschauer durch, doch der brachte eher die ersehnte Abkühlung, als dass er uns die Laune vermiesen konnte. 

Die Blümchen stammen übrigens von unserem Ausflug an die Wimbachklamm und der anschließenden Wanderung durch das Wimbachgries. Die Kleine war so begeistert, von der Blumen- und Blütenvielfalt, dass sie sich schwer zurückhalten konnte mit dem Pflücken. Immerhin beteuerte sie aber, dass sie den Bienchen extra die und die Blume gelassen hat, damit sie was zum essen haben, sonst gibt es ja keinen Honig- clever :) .