20. März 2017

Die Blogpause ist vorüber!

Bei uns ist nun auch die Blogpause zu Ende - falls Jemand das überhaupt bemerkt hat ;o) !
Auch wir starten wieder mit Elan durch...die Stoffkiste ist proppenvoll, die Schnitte liegen bereit und die Wünsche des Nachwuchs sind grenzenlos!

Eines möchte ich Euch jedoch nicht vorenthalten: Während unseres Skandinavienurlaubes habe ich es mir nicht nehmen lassen bei Nils Olsson in Nusnäs, Dalarna in Schweden vorbeizuschauen. Nach Besichtigung der Werkstatt, durfte ich diese beiden Dalapferde mein Eigen nennen:

Einmal in 7cm...
...und in 17cm.
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4. April 2016

Tigerpulli nach "Leo"

Ein Kapuzenpullover stand auf dem Wunschzettel und darüberhinaus auch noch ein Stoff mit Tigern darauf. Da Kind 1 in den letzten Wochen unheimlich in die Höhe geschossen ist, sieht es im Schrank tatsächlich sehr mau aus, was Pullover betrifft.
Zum Glück habe ich in der Schublade noch meinen Lieblingsschnitt "Leo" von pattydoo liegen, der in Sachen Pullover keine Wünsche offen lässt. Ohne Kapuze habe ich ihn bereits hier -Klick!- verarbeitet, dieses Mal jedoch eine Mütze mit angenäht.

Der doppelte Abschluss an den Ärmeln und die...
... überlappende Kapuze sind ein kleines Highlight.

Die Kapuze überlappt vorne leicht und passt perfekt auf den Basisschnitt. An den Ärmeln habe ich das Farbmuster der Kapuze selbst wieder übernommen und einen doppelten Bund genäht. Der Schnitt bietet auch noch eine Känguruhtasche, die jedoch nicht gewünscht war, zumindest nicht bei dieser Ausführung. Den Ringeljersey werde ich jedoch noch weiterverarbeiten, denn der Sommer steht vor der Tür und die Zeit der Leggins wird  (wohl oder übel) unaufhaltsam anbrechen.
Im Gesamten ist der Pullover ein wenig groß geworden, jedoch vermute ich, dass auch Größe 134 nicht lange passen wird.


Stoff: NOSH "Tiger", NOSH Ringel, Bundstoff in auqa
Schnitt: "Leo" von patydoo
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19. März 2016

Andere Epoche, andere Flöte

Während man leicht den Unterschied zwischen Sopran-, Alt-, Tenor- oder Bassflöte anhand der Größe erkennen kann, fallen einem manche Flöten aufgrund ihrer besonderen Erscheinungsart ins Auge. So erging es mir mit der sogenannten Kynseker-Flöte, benannt nach dem deutschen Flötenbauer Hieronymus Franciscus Kynseker (1638-1686):



Über eine interessante Diskussion rund um den niederländischen Komponisten Jacob van Eyck (ca.1590-1657), kam die Frage auf, mit welcher Flöte man wohl damals van Eyck's Stücke gespielt hat.
Da keine von van Eyck's sogenannten "Hand-Fluits" bis heute erhalten geblieben sind, gehen viele davon aus, dass die Kynseker Flöten klanglich derer von van Eyck's am nächsten kommen könnten. Nichts genaues weiß man allerdings nicht.
(Für alle Interessierte: Dieser Artikel KLICK! beschäftigt sich mit dem Thema van Eyck, seiner Kompositionen und der möglicherweise verwendeten Flöte.)

Vom Aussehen her wirkt die Flöte von Kynseker beinahe schnörkellos und gilt als Bindeglied zwischen den schlichten Renaissance-Consort-Blockflöten und den künstlerisch gedrechselten und ausgearbeiteten Flöten der Barockzeit.

Die Kynseker-Flöte im Vergleich zu meiner einfachen Flauto Rondo.

Die Bohrung ist im Vergleich mit einer Barockflöte weiter, im Vergleich mit einer Renaissance-Consort-Flöte jedoch enger.

Der Klang dieser Flöte wird- gegenüber den Renaissanceflöten- als kräftig und grundtönig beschrieben, der sich gut in das Ensemblespiel einfügt. In den Höhen klingt sie schlanker und flexibler und ist somit besonders als Soloinstrument für frühbarocke Musik geeignet.

Meine Kynseker Flöte (Moeck) ist zwar schon ein älteres Modell, doch muss sie erst eingespielt werden, bevor wir uns ausgiebig der frühbarocken Musik widmen können. Eins kann ich allerdings schon jetzt sagen: Sie lässt sich toll greifen, klingt einfach nur wunderschön und definitiv anders wie meine Flauto Rondo.

  • Stimmlage:  Sopran
  • Griffweise:  barock
  • Holz:           Pflaume
  • Stimmung:  442 Hz


Das tolle an Blockflöten scheint tatsächlich zu sein, dass man immer einen Grund findet, warum man unbedingt noch eine weitere braucht.  Es gibt noch soooo viele auf meiner Wunschliste, und auch bei mir ist diese Liste lang. Ganz oben steht jetzt die Tenorflöte, die jedoch an sich schon beinahe einer Investition gleichkommt.
Doch schließlich kann ich mit den Sopranflöten und der Altflöte keine Tenorstimme spielen - also rein theoretisch ginge das natürlich, aber damit wäre  ja mein Argument Null und nichtig :-) .

29. Februar 2016

Ölen meiner Altflöte

Am Montag war es nun soweit: Es steht Blockflöten-Wellness auf der Tagesordnung. Wenn man in die Flöte geschaut hat, war die Oberfläche matt, gräulich und fühlte sich etwas rau an. Höchste Zeit also, etwas zu tun. Da ich noch kein eigenes Öl habe, durfte ich mir das meiner Flötenlehrerin "ausleihen". Die Mandelöl-Kur konnte beginnen. 

Seit Samstag habe ich die Flöte nicht mehr gespielt, damit sie das Öl auch schön aufnehmen kann. Mit Zeitungspapier, Baumwolltuch, Pinsel und Reinigungsstab bewaffnet, durfte ich zuschauen, wie die Flöte das Öl regelrecht inhaliert hat. Das Holz hatte es bitter nötig!

Nach knapp 30 Minuten haben wir das überschüssige Öl mit dem Baumwolltuch aufgenommen. Nun heißt es: warten bis morgen.

Frisch geölt...
...und am nächsten Tag.




















Nun werden wahrscheinlich viele mit dem Kopf schütteln und fragen: "Hä?" Blockflöten müssen geölt werden? 

Welche Blockflöten werden denn geölt?

Grundsätzlich ist es so, dass alle Blockflöten (auch die aus Plastik) gepflegt werden müssen. Während es bei den Plastikflöten reicht, mal mit Wasser durchzuspülen, fordern die hölzernen Blockflöten ein wenig mehr Aufmerksamkeit- möchte man Klang und Ansprache erhalten.
Selbst Blockflöten, die im Werk mit Paraffin imprägniert wurden, kann man ab und an ölen. Zwar ist dies nicht zwingend notwendig, schadet den Flöten aber auch nicht. 

Für mich war das "Ölen von Flöten" ein absolutes Novum. Zum Glück haben sich auch die Hersteller dieser Sache angenommen und ausführlich das Wieso, Warum und Weshalb auf ihren Serviceseiten abgehandelt. Es lohnt sich definitiv einen Blick darauf zu werfen:


Mollenhauer hat dem Thema sogar ein Video gewidmet:

12. Februar 2016

Dalapferd blau / weiß

Heute war es endlich soweit: Ein mittelgroßes Päckchen lag auf unserer Treppe. Beim Öffnen blickte ich nur auf Unmengen grüner Verpackungschips. Eine Unterarmlänge tiefer im Karton fand ich dann diese braun eingewickelten Päckchen.

"Unboxing" meiner sehnlichst erwarteten Holzpferde aus Dalarna, Schweden

Richtig dick einpackt und verklebt konnte man schon den Inhalt erahnen:

Diese Größen und Farben haben in meiner kleinen Sammlung noch gefehlt.

Die beiden Pferdchen sind unglaublich leicht und wirklich wunderschön anzuschauen.

Das blaue Pferd misst 10 cm

Das weiße Pferd misst 13 cm 

Das die beiden Figuren auch tatsächlich aus Schweden stammen, beweist ein kleiner, unscheinbarer Aufkleber auf der Bauchseite. Nur Holzpferde, die folgende Bedingungen erfüllen, dürfen sich ganz offiziell Dalarnapferde (schwedisch: Dalahäst) nennen und als solche verkauft werden:

    Ganz wichtig: der Aufkleber

      • sie wurden in der schwedischen Provinz Dalarna gefertigt,
      • ausschließlich in Handarbeit, ohne Automatisierung,
      • bestehen aus Fichtenholz
    Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass sämtliche Holzpferde mit der wunderschönen Bemalung, auch aus den einschlägigen Manufakturen stammen. Jetzt kann man nur erahnen, wieviele zig Tausende durch die Hände der dortigen Mitarbeiter gegangen sind.

    Die beiden Neuzugänge haben sich bereits prima in die bestehende Herde eingefügt und schmücken nun mein kleines Regal. Sicher ist: es werden nicht die letzten Dalapferde sein, die hier eingezogen sind. Im Sommer geht es wieder nach Schweden, und dann ist auch ein Abstecher in die Werkstätten geplant. Ich werde berichten und hoffentlich ganz viele Bilder und das ein oder andere Stück schön geformtes und bunt bemalten Fichtenholz mitbringen. :)

    7. Februar 2016

    Dalapferdchen aus Schweden

    Dieses kleine Dalapferdchen habe ich letzten Sommer aus Schweden mitgebracht und völlig vergessen hier einzustellen.

    Mein Mitbringsel aus Arvika (Värmland), Schweden

    Es misst sage und schreibe 4,5 cm, ist aus Holz gefertigt (natürlich!) und zumindest im Gesicht handbemalt, wären der Rest leider nur aufgeklebt wurde. Allerdings konnte ich Schweden einfach nicht ohne ein Dalapferd verlassen, und dass hier war das Einzige, welches mir über den Weg galoppiert ist.

    29. Januar 2016

    Ananas-Bananen-Kokosnuss Smoothie

    Heute haben wir einen weiteren Smoothie getestet und er wurde von uns und den Kids als für sehr lecker befunden. Dieses Mal war alles, was man eben zu dieser Jahreszeit bekommen kann, frisch und somit noch leckerer als mit Zutaten aus der TK.


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    Vorbereitungszeit 
    ca. 10 min
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    Zubereitungszeit 
    ca. 5 min
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    Zutaten
    1/4 Ananas, frisch
    1große Banane
    150ml Kokossaft
    1/2 Glas Eiswürfel
    Agavendicksaft oder Honig nach Belieben
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    Zubereitung
    Alle Zutaten in den Mixer und gut durchmixen, je nach Geschmack etwas mehr oder weniger Kokossaft (schlägt geschmacklich nicht so durch wie Kokosmilch) oder Agavendicksaft (für die Süße) hinzufügen. Die Menge reicht bei uns für zwei gut gefüllte Gläser.


    Mengenangaben sind ja bei Smoothies oder Milchshakes immer so eine Sache. Ich bin ja eher so der experimentierfreudige Typ und halte mich meistens nur grob an Mengenangaben. Gerade bei Säften, Smoothies oder Milchshakes wandele ich gerne etwas ab, oder füge etwas hinzu, damit es etwas cremiger, fruchtiger oder geschmacksintensiver wird.

    Deshalb sind die oben angegebenen Mengen nur Richtwerte. Wollt ihr etwas mehr Kokossaft, dann wird der Smoothie etwas flüssiger, ist mehr Banane gewünscht, wird die Konsistenz dicker.
    Uns hat er so geschmeckt, wie oben beschrieben.