6. März 2014

[Buch] Oliver Pötzsch: Die Henkerstochter (1)

Oliver PötzschDie Henkerstochter (1)
Mein Rating: 5 von 5 Sternen

Inhalt:
Schongau, Bayern: Ein sterbender Junge wird aus dem Lech gezogen, auf seinem Rücken wurde ein merkwürdiges Zeichen eintätowiert. Sofort vermutet man, dass die Hexen wieder unterwegs sind und die Bürger beschuldigen die Hebamme im Ort mit dem Teufel im Bunde zu sein. Man ruft den Henker Jakob Kuisl. Die Hebamme soll unter Folter ihre Taten gestehen, damit die Sache schnell vom Tisch ist. Doch vieles ergibt einfach keinen Sinn und der Henker ist überzeugt, dass die Hebamme unschuldig ist. Um ihr das Leben retten zu können, macht er sich mit seiner Tochter und dem jungen Medicus auf die Suche nach dem Täter...was sie dabei in Erfahrung bringen, hätten sie sich nie erträumen lassen.
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Auf der Suche nach einem historischen Roman bin ich über die Saga der Henkerstochter gestolpert. Warum eigentlich nicht, dachte ich mir, und- schwups- war das Buch auf meinem Kindle. Meine anfängliche Skepsis erwies sich schnell als unbegründet. Das Buch nahm erst einmal richtig Fahrt auf und hielt dieses Tempo bis zum Ende hin sogar durch. Schlag auf Schlag ging es und von Langeweile Weit und Breit keine Spur. Die gefürchteten Längen blieben aus, und am Ende war alles in sich stimmig, so wie es eben sein sollte. Das die Figuren zum Teil historisch belegt sind und sogar zur Familie des Autors gehören, machen die ganze Sache umso interessanter, wenngleich auch die Geschichte an sich frei erfunden ist. Ich fand das Buch so fesselnd, dass ich mir nun auch den zweiten Teil der Henkerstochter -Saga heruntergeladen habe...es geht also weiter.

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